• Gespür fürs Papier ist gut – dafür haben wir dir einen Teststreifen ins Paket gelegt, damit ihr euch unverbindlich kennenlernen könnt.
• ein Falzbein kann beim Falten helfen, ist aber nicht notwendig.
• Deine Arbeitsfläche sollte groß genug, eben und, genau wie deine Hände, sauber sein.

Dazu hast du jetzt die Gelegenheit!
Vor dir liegt ein weißes Papier, das darauf wartet gestaltet zu werden.  Washitape (buntes Papierklebeband), Farbstifte, Marker, Sprühlack – tob dich aus! Nur zu nass sollte die Farbe nicht sein, damit das Papier schön glatt zum Falten bleibt.

Lege den Bogen vor dich und falte alle geraden Linien nacheinander in dieselbe Richtung. Du wirst schnell feststellen, dass das Papier durch die Perforation ganz von selbst die richtige Position für den Knick findet. Pass auf, dass du nur entlang der Perforation faltest, es sollten keine zusätzlichen Knicke entstehen.

Der gefaltete Bogen liegt jetzt mit den geraden Bergfalten vor dir (d.h. die Knicke wölben sich nach oben). Die langen diagonalen Linien werden nun in die Gegenrichtung gefaltet.
Mit Fingerspitzengefühl kommt man dabei weiter als mit Nachdruck. Und viele Wege führen nach Rom. Beachte das angestrebte Ergebnis auf den Bildern. Die geraden Knicke aus Schritt 1 wechseln in diesem Schritt zum Teil von Berg- zu Talfalten und bilden dann, wie oben im rechten Bild, saubere Zick-Zack-Knicke.

Als nächstes sind die mittleren diagonalen Linien dran. Gerade an dieser Stelle lohnt es sich, den Teststreifen zu nutzen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das am Besten klappt. Achte auf die Farben in der Grafik. Grüne Knicke gehen in die gleiche Richtung, orangene entgegengesetzt.

Jetzt fehlt nur noch der Spaß-Teil. Die kleinen Dreiecke am unteren Rand können leicht mit einem Finger nach unten gezogen und in Falten gelegt werden.

Als erstes muss der Bogen für deinen Lampenschirm geschlossen werden. Das dafür beigelegte Archivklebeband ist fast unsichtbar und wird auch in Jahren keine hässlichen gelben Kleberspuren verursachen.

Um deinen Bogen im Ring zusammenzukleben müssen die Falten, nah der kurzen Seiten, vorübergehend wieder geglättet werden. Dann fügst du die beiden kurzen Seiten auf Stoß, d.h. nicht überlappend, zusammen. Löse das Klebeband vom Trägerpapier und schließe damit auf der Innenseite deinen Lampenschirm. Ein Paar zusätzliche hilfreiche Hände erleichtern dir ein sauberes Ergebnis.

Streiche das Klebeband energisch mit einem Falzbein oder einem runden Messerrücken fest und stutze zum Schluss den Überstand. Hebe die Reste auf, du kannst sie gleich noch brauchen.

Falte jetzt die eben glattgestrichenen Falten wieder zurück in ihre Form.

Wie du siehst, sind am oberen Rand des Lampenschirmes Löcher, durch die das Verschlussband gefädelt wird.

Um das Band leichter einfädeln zu können kannst du das Ende mit dem Rest Klebeband umwickeln und so versteifen. Nun fädle das Band immer abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen durch die Löcher.

Bevor du das Band fest zuziehst, fädle deinen Schirm über die Lampenfassung.

Mach mit einem Ende des Bandes einen einfachen Knoten um das andere Ende.
Diesen Knoten kannst du nun einfach verschieben, und damit das Band straff zuziehen. Sei dabei nett zu deinem Lampenschirm, dann schmiegt er sich liebevoll um das Kabel.

Du musst Dir keine Sorgen wegen der Glühbirne machen. Papier entflammt erst bei höheren Temperaturen. Wir empfehlen in jedem Fall eine LED- oder Energiesparlampe zu verwenden. Sie sparen Strom, werden nicht heiß, und durch das Papier wird das Licht immer warm und gemütlich scheinen.